BUNDjugend  
Gemeinsam gegen Glyphosat!

@CDU: STOPPT GLYPHOSAT / Aktion vor CDU Büro Mitte

6 Tage noch, dann fällt die Entscheidung, ob Deutschland zu dem gefährlichen Pestizid – Glyphosat – nein sagen wird.

Das Endergebnis liegt vor Allem in der Hand der Union. Das nahmen wir als Anlass noch einmal öffentlich deutlich zu machen – STOPPT Glyphosat. Pestizide – egal in welchen noch so kleinen Mengen – gehören nicht auf den Acker, Teller oder in den Trog!!!

Doch in diesem Moment setzt Deutschland, Glyphosat-haltige Herbizide, mittlerweile auf etwa einem Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche ein.

Das Pestizid wird dazu benutzt, Unkräuter vor oder nach dem Anbau von Feldfrüchten (z.B. Wintergetreide, Raps, Sonnenblumen, Mais und Zuckerrüben), in Obst- oder Weinanlagen, zu bekämpfen.  Mit ihnen lassen sich die meisten Unkrautarten einfach und kosteneffektiv entfernen. Bauern ersparen sich das pflügen, da die Behandlung mit Glyphosat-haltigen Herbiziden die Unkräuter bereits wirksam entfernt.

Somit würde Glyphosat gegen viele unterschiedliche Unkrautarten und Ungräser wirksam sein, jedoch nur eine geringe Toxizität gegenüber Tieren aufweisen, also keine Gefahr darstellen.

Komisch jedoch, dass es bereits auf einigen europäischen Höfen zu deformierten Nutztieren gekommen ist (bspw. Schweine, denen ihre Schnauze fehlte) und sich bei über 70 Prozent der deutschen Bevölkerung, Glyphosat, im Urin nachweisen lässt (eine Untersuchung von Ökotest bestätigte, dass eine Belastung von Glyphosat auch in Lebensmitteln wie Mehl oder Brötchen vorzuweisen ist).

Das Glyphosat also keine Gefahr darstellen würde ist schlichtweg zu kurz gedacht!

Denn bedenken wir: Durch das Abtöten dieser sogenannten „Unkräuter und – Gräser“ zerstören wir eine wichtige Nahrungsquelle vieler Insekten, die elendig verhungern. Das große Insektensterben hat wiederum zur Folge, dass Vögel keine Nahrung finden und wir verantwortlich dafür sein werden, bald gar kein Vogelgezwitscher mehr wahrnehmen zu können.

Glyphosat ist für einen nachhaltigen, ordnungsgemäßen Ackerbau überhaupt nicht notwendig! Es ist lediglich ein Mittel zur weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft.

Dies alles nahmen wir zum Grund uns heute vor einem der lokalen Parteibüros der Union (Klosterwall 4, Hamburg) zu versammeln um noch einmal ein deutliches Zeichen zu setzen mit dem Aufruf „Schluss mit dem Gift auf unseren Feldern!“

-Text: Friederike Vogel
-Fotos: Steffen Wolff